Medienkompetenz: "... ich mache sie selber so handlungsfähig, dass sie das begreifen, was sie da sehen und konsumieren..." Wir benutzen täglich das Internet, obwohl die wenigsten wissen, wie es wirklich funktioniert... und dass es nie wieder weggeht! Wir nutzen täglich mehrere Stunden unsere Handies, aber unseren Kindern wollen wir sie verbieten. In der Stadt nutzen wir freies W-Lan, aber 5 Meter weiter auf dem Schulgelände herrscht ein striktes Verbot. Tablets und Handies sind der absolute Schlager bei Kindern und Jugendlichen, die Schule aber ist davon nur wenig überzeugt. Welche Denkfehler machen wir eigentlich wirklich? Welchen nachhaltigen Nutzen haben digitale Medien in der Lehr- und Lernrealität? Sehen wir einen Tunnel am Ende des Lichts oder wird das Licht am Ende des Tunnels nur noch digital erzeugt? Medienkompetenz hat mehrere Dimensionen. Unterschiedliche Generationen haben unterschiedliche Blickwinkel. Es geht um einen Blickwechsel, einen Paradigmenwechsel: Weg vom Computerraum, hin zu einer computerisierten Schule! Es geht um mobile Klassenzimmer und bewegliches Lernen, nicht um digitalen Schrott! Es geht darum Kinder in einer rasanten Zeit auf eine Zukunft vorzubereiten, die heute noch keiner kennt. Wie lernt also ein Kind? Wie kann ich durch den kreativen Einsatz der digitalen Medien einen Lernenden zum problemlösenden Denken erziehen? Ich mache sie selber so handlungsfähig, dass sie das begreifen, was sie da sehen und konsumieren.